Fritz Maurer (1919–2003) schloss 1939 an der Gewerbeschule Aarau eine Lehre als Möbelschreiner ab und war danach in verschiedenen Werkstätten tätig. 1943–1947 absolvierte er die Abteilung für Innenausbau der Kunstgewerbeschule Zürich. Nach längeren Studienaufenthalten in Schweden und Dänemark, mit Kursen an der Kunstakademie in Stockholm sowie ersten praktischen Erfahrungen bei Kaare Klint in Kopenhagen, kehrte er 1950 in die Schweiz zurück, wo er als freier Mitarbeiter für die Architekturbüros von Otto Glaus, Hans Bellmann, Jakob Zweifel sowie Hans und Kurt Pfister arbeitete. Ab 1957 betrieb Fritz Maurer ein eigenes Atelier für Innenausbau in Zürich.
Als Autodidakt fotografierte er daneben die Bauten von zentralen Protagonisten der Schweizer Nachkriegsmoderne. Zu seinen wichtigsten Auftraggebern gehörten Ernst Gisel, Otto Glaus, Benedikt Huber, Frank Krayenbühl, Claude Paillard und Jakob Zweifel sowie die Gartenarchitekten Ernst Baumann und Willi Neukom, aber auch das Hochbauamt und das Gartenbauamt der Stadt Zürich oder der Glarner Heimatschutz. Die Expo 64 in Lausanne dokumentierte er vom Rohbau bis zu Detailaufnahmen aus den verschiedenen Abteilungen.
Aus: Daniel Weiss, Bestandesbeschrieb Fritz Maurer, in: Website des gta Archivs/ETH Zürich
Der Teilnachlass von Fritz Maurer im FSGR-Archiv umfasst Bilder von Bauten, die Maurer in seiner Freizeit v. a. in den Kantonen Tessin und Graubünden fotografierte.
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